Die Kanarenregierung hat eine Studie über die Blaue Wirschaft der Region beim Institut CETECIMA1) in Auftrag gegeben, deren Ergebnisse nun veröffentlicht wurden. Sie umfasst alle Segmente, die unter diesem Wirtschaftsbegriff verstanden werden: Ergo: die mit Küsten, Meeren und Ozeanen in Zusammenhang stehen und unabhängig davon, ob sie an Land (Häfen, Werften, Aquakultur, Algenproduktion, Küstentourismus) oder im Meer (Fischfang, Schifffahrt, Energiegewinnung) angesiedelt sind. Die Studie „Economía Azul de Canarias 2022“ analysiert umfangreich und detailgenau die einzelnen Sektoren (siehe Überblick Blaue Wirtschaft unten).
Neben dem Tourismus handelt es sich um einen wichtigen Wirtschaftsmotor des Archipels mit viel Potenzial für die Zukunft. Die Blaue Wirtschaft generiert 7,04 Prozent der Beschäftigung auf den Kanarischen Inseln. In absoluten Zahlen ausgedrückt waren es 57.493 im Jahr 2020. Die Wirtschaftsleistung betrug 2,4 Milliarden Euro, was einen Anteil von 6,14 Prozent des kanarischen BIP entspricht.
Aufgrund der überaus interessanten Thematik und zugleich sehr umfangreichen Ergebnisse haben wir uns entschlossen, über die einzelnen Segmente ab unserer nächsten Ausgabe im November gesondert zu berichten.
Etabliert, Wachstum, Zukunft
Etablierte Segmente: Fischerei, Seetransport, Häfen und die Reparatur von Schiffen und Offshore-Plattformen.
Wachstumssektoren: Aquakultur, Kreuzfahrt- und Nautik-Tourismus, Meerwasserentsalzung
Neue Segmente: Marine Biotechnologie und Erneuerbare Energie
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1)Die Studie „Economía Azul de Canarias“ wurde vom Technologiezentrum für Marine Wissenschaften CETECIMA in Zusammenarbeit mit relevanten Behörden und Ministerien (Hafenbehörde, Arbeitsamt, Tourismusministerium, Staatliches Statistikamt etc.) erstellt. Registrierungsnummer der Veröffentlichung: ISSN 2695-5768.
