Die Ergebnisse der Analyse des Tourismusprofils 2022 liegen vor und es lassen sich einige interessante Trends ableiten.
• Vorweg: Das schöne Klima ist für drei Viertel aller TouristInnen, die die Kanarischen Inseln im Vorjahr als Urlaubsdestination gewählt haben, der wichtigste Grund für die Wahl der Urlaubsdestination wobei Mehrfachnennungen möglich waren. Dahinter war die Sicherheit für mehr als die Hälfte der Gäste ausschlaggebendes Argument und fast ebenso wichtig waren „das Meer“ und die „Ruhe/Erholung“.
Eine zunehmende Bedeutung gewannen in den letzten drei Jahren die Themen „Auswahl an Unterkünften“ (+4,2 %), „bequeme Anreise“ (+3,1 %) und der Preis (+3,6 %).
• Vor dem Hintergrund der EU-weiten CO2-Bepreisungen, von der die Kanarischen Inseln als ultraperiphere Region der EU (noch) verschont sind, die aber in einigen Ländern sukzessive umgesetzt werden, wurde erstmals erhoben, ob Urlauber bereit wären dafür höhere Reisekosten in Kauf zu nehmen. Ein Drittel sagt nein und nur 11,5 % der Touristen wären bereit, mehr als 10 % Erhöhung der Reisekosten mitzutragen. (siehe Schaubild)
• Die durchschnittliche Aufenthaltsdauer ist von 9,5 Tagen im Jahr 2021 leicht auf 9,24 Tage gesunken.
• Gestiegen ist der All-Inclusive Anteil von 33,8 % im Jahr 2021 auf 34,9 % im Jahr 2022, wobei, auf Inselebene betrachtet, dieser auf Fuerteventura mit über 62 % sehr hoch ist.
Umfassende Details zum Touristenprofil 2022 finden Sie in der nachstehenden Tabelle.
• Mehr als die Hälfte der Gäste verfügt über ein Haushaltsjahreseinkommen von über 50.000 Euro und das spiegelt sich auch in der Wahl der Unterkunft wider, denn fast die Hälfte (49,5 %) wählten mindestens eine Vier-Sterne-Hotel Kategorie aus.
• 60,4 % wählt ein Hotel, 15,6 % ein Appartement und fast ein Fünftel eine andere Art der Unterkunft.
