Ausgabe Nr.
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M M upload 10.09.2015, Viva Edition 84 | Print article

Rigvir, eine neue Behandlung gegen Krebs - Wiedemann Gesundheitszentrum

Dr. Agne Esther Díaz Riverol übernahm vor etwa drei Jahren das Wiedemann Gesundheitszentrum im Hotel Rey Carlos, Playa del Inglés. Das Gebäude erstrahlt in neuem Glanz. Hell und freundlich wurde bzw. wird es mit Liebe zum Detail als Ort zum Wohlfühlen hergerichtet. Hier überkommt einen nicht das Unwohlsein, das wir üblicherweise beim Betreten eines herkömmlichen Krankenhauses empfinden, wenn uns der Geruch von Desinfektionsmittel oder Medikamenten in die Nase steigt.

Die Neuorientierung

Doch viel mehr als die optische Gestaltung ist die inhaltliche Neuorientierung des Zentrums. Dr. Díaz Riverol hat konkrete Visionen und sucht zusätzlich zur Allgemeinmedizin neue Wege mit alternativen Methoden zur nachhaltigen und ganzheitlichen Heilung. Für das Wohlbefinden und die Gesundheit ist die Vorbeugung und Entgiftung ein ganz wichtiger Faktor, wie sie es formuliert. Inzwischen hat Dr. Díaz Riverol eine kompetente Gruppe an Medizinern und Therapeuten in ihrem Zentrum vereint, die ähnliche Werte haben wie sie - siehe auch Infokasten am Ende.

Bahnbrechende Krebsbehandlung: Virotherapie

Eine neue bahnbrechende Therapie in der Bekämpfung von Krebs ist die sogenannte Virotherapie, die am 15. Juli 2015 vom renommierten Fachmagazin „Melanoma Research Journal“ publiziert wurde. Als Pioniere dürfen Dr. Díaz Riverol und der Hautkrebsexperte Dr. Siebert als erstes und bisher einziges Ärztezentrum in Spanien diese Behandlung anbieten und wir dürfen die ersten sein, die exklusiv darüber berichten.

Krebskrankheiten steigen exorbitant an

Es gibt kaum ein Wort, das bei jedem von uns ein gewisses Schauern hervorruft wie „Krebs“. Viele von uns kennen jemanden, der an dieser Krankheit leidet oder sogar gestorben ist. Beides ist tragisch, für die Betroffenen und für ihr Umfeld. In den letzten Jahrzehnten ist die Zahl der Krebserkrankungen unverhältnismäßig gestiegen und das zieht sich durch alle Altersklassen und alle Krebsformen.

Auf den Kanaren ist beispielsweise die Anzahl von Hautkrebs in den letzten Jahren um 40 Prozent gestiegen.

„Wir haben eine Verantwortung als Ärzte. Wir können unsere Augen nicht verschließen und so tun, als ob dieses Thema nicht existiert, erläutert Dr. Esther Díaz und fährt fort: „Viele Faktoren führen dazu, dass sich die Zahl der Krebserkrankungen auch in Zukunft weiter erhöhen wird.“

Wir fassen einige Gründe für das steigende Krebsaufkommen wie folgt zusammen:

- Medikamente: Diese werden oft verharmlost. Doch sie haben Nebenwirkungen in unserem Körper. So kann zum Beispiel Paracetamol nur sehr schwer aus unserem Körper ausgeschieden werden und kann bei langanhaltender Einnahme zu Leberschäden führen.

- Strahlen (elektromagnetische Strahlen, Elektrosmog wie Handys oder Wi-Fi)

- Stress, die Krankheit des 21. Jahrhunderts beeinflusst das Immunsystem unseres Körpers und somit den Stoffwechsel und die Hormonproduktion)

- Stoffwechselabfallprodukte in unserem Körper, die selbst produziert werden und ausgeschieden werden müssen

- Ernährung

- Umweltverschmutzung (die sich auch in den zugeführten Nahrungsmitteln widerspiegelt)

- Trinkwasserqualität

Was bedeutet echte Heilung?

Was ist echte Heilung? Für die Betroffenen bedeutet es heutzutage „Leben im 5-Jahres-Intervall“ und immer wieder sitzt die Angst im Rücken, dass die Krankheit wieder auftauchen könnte. Wenn dies der Fall ist stellt sich die Frage: „Hält der Körper eine weitere Chemotherapie aus, Gewichtsverlust, Haarschwund, Übelkeit, Schwäche, mitleidige Blicke der Freunde und Familie etc.“ Die Behandlungsmethoden der sogenannten Schulmedizin stoßen häufig an ihre Grenzen.

Das sieht auch Dr. Díaz Riverol so und erläutert ihre Sichtweise: „Als Ärzte haben wir eine gewisse Verantwortung zu tragen. Wir sind verpflichtet uns diesem Problem zu stellen und auch nach Alternativen zu suchen, wenn wir merken, dass die bestehenden Behandlungsformen nicht ausreichen. Wir benötigen also eine Art ‚Krieger‘, der die betroffene Krebszelle direkt bekämpft und nicht die gesunden Zellen im Körper.“

Die Virotherapie-Behandlung erfolgt mittels Impfungen. Dazu muss man verstehen, dass die biomolekulare Eigenschaft einer mit Krebs erkrankten Zelle ein bestimmtes Protein trägt und es sich so von einer gesunden Zelle unterscheidet. Das Virus Rigvir erkennt diese kranken Zellen im Körper und geht nur auf diese los. Die gesunden Zellen bleiben somit unangetastet. Dies ist anders als bei Chemotherapien, wo der ganze Organismus schwer in Mitleidenschaft gezogen wird.

Dabei werden die Impfungen abwechselnd in den Gesäßmuskel und den Oberarmmuskel gesetzt und diese in bestimmten Intervallen wiederholt (zuerst wöchentlich, dann monatlich etc.)

In Folge werden die kranken Zellen bekämpft und zugleich beginnt das körpereigene Immunsystem, diese aufzulösen. Die Selbstheilungskräfte werden aktiviert, d. h. die „Zellpolizei“ beginnt ihre eigentliche Aufgabe wieder wahrzunehmen. Insgesamt dauert die Krebsbehandlung drei Jahre. Die Patienten können anhand der Blutwerte selbst sehen, wie sich der eigene Organismus sukzessive verbessert.

Die Vorteile von Rigvir

  • Sicher und effektiv
  • Lebensqualität der Krebspatienten wird erhöht (kein Haarausfall etc.)
  • Ambulante Anwendung
  • Genetisch nicht modifiziert
  • Gut verträglich, nicht mehr Nebenwirkungen als eine Schutzimpfung
  • Kann in den Intervallen der Radiotherapie und Chemotherapie angewendet werden
  • Doppelte Wirkung (Krebszellen schädigend und Immunsystem aktivierend)

Dr. Díaz Riverol ergänzt: „Wichtig ist, dass der Virus nicht gentechnisch manipuliert ist und es somit zu keinen gefährlichen Veränderungen des Virus in unserem Körper kommt, wie es bei veränderten Viren der Fall sein könnte.“

Nebeneffekte?

Wie bei herkömmlichen Impfungen von Kleinkindern kann es zu einer erhöhten Temperatur kommen bis zu höchstens 72 Stunden danach. Man hat keine Blutungen, Hautveränderungen oder Haarausfall, keine Übelkeit oder Durchfall. Es ist also eine sehr effektive und zugleich sanfte Behandlungsform.

Experten Spanienweit

Die Experten Dr. Díaz Riverol und Dr. Siebert sind von der Virotherapie überzeugt und erläutern auch warum. Insbesondere die eingangs erwähnten Vorteile dieser Behandlung sind der Schlüssel zum Erfolg. Um diese spezielle Therapieform als einzige Klinik in Spanien anwenden zu dürfen, mussten die beiden Ärzte spezielle Anforderungen erfüllen. Das Labor, das die Virotherapie entwickelt hat, sucht sich die Ärzte handverlesen aus. „Man kann das Serum nicht einfach so im Internet kaufen“ erläutert Dr. Díaz Riverol und dieser hohe Qualitätsanspruch gefällt ihr, und sie fährt fort: „Schon der Bewerbungsprozess war eine Herausforderung. Neben der Vorauswahl durch Lebenslauf, die Facharztqualifikationen, regelmäßige Fortbildungen zur theoretischen Prüfung, wurde auch das Ärztezentrum vorgestellt. In Betracht gezogen wurden ohnehin nur Fachärzte aus dem Bereich Onkologie.

Derzeit wird die Virotherapie in Kanada, Kalifornien, Lettland, Litauen und Georgien angewandt sowie in einer Klinik in Berlin. Das Wiedemann Zentrum ist das erste und einzige bisher in Spanien. „Nachdem unsere Bewerbung angenommen wurde, waren mein Kollege Dr. Harald Siebert und ich mehrere Tage in Riga. Wir haben uns alles vor Ort angesehen und intensive Fachschulungen zur Virotherapie besucht. Es war nach meinem Studium die interessanteste Ausbildung meines Lebens“, erzählt Dr. Díaz Riverol voller Freude und mit einem gewissen Maß an Stolz.

Funktioniert diese Therapieform immer?

Die Behandlung mit der Virotherapie ist in jedem Krebsstadium, d.h. auch bei bestehenden Tochtergeschwülsten einsetzbar. Nur während einer laufenden Chemotherapie oder im absoluten Spätstadium ist die Therapie wirkungslos, weil dann das Immunsystem zu schwach ist, die angegriffenen Krebszellen abzubauen.

Einsatzgebiete

  • schwarzer Hautkrebs/Melanom (hier ist die Virotherapie am besten erforscht; es wurden zahlreiche wissenschaftliche Artikel in renommierten Fachzeitschriften veröffentlicht) sowie
  • Brustkrebs,
  • Darmkrebs,
  • Gebärmutterkrebs,
  • Eierstockkrebs,
  • Prostatakrebs,
  • Lungenkrebs und
  • Nierenkrebs

Kosten

Die Krankenkassen in Lettland und Georgien übernehmen die Kosten für diese Behandlungsform beim schwarzen Hautkrebs für ihre Versicherten seit 2004 bzw. 2014, doch in allen anderen Ländern, wo die Behandlungsmethode Rigvir angeboten wird, muss man selbst dafür aufkommen oder hat das Glück, dass es die Privatversicherung übernimmt.

Mit welchen Kosten muss man rechnen?

Die Behandlung dauert in Summe drei Jahre mittels Impfungen. Man fängt mit drei Spritzen pro Monat an und reduziert den Intervall sukzessive. Pro Injektion zahlt man 450 Euro. Dieser Betrag beinhaltet das Serum sowie den Transport, denn dieser ist extrem teuer. Bei minus 22 Grad Celsius wird diese als Sondertransport aus Riga hergeflogen und es darf die Kühlkette keinesfalls unterbrochen sein.

„Die Behandlung kostet nicht mehr als ein schönheitschirurgischer Eingriff“ erklärt Dr. Díaz Riverol.

Die Experten für die Virotherapie, Dr. Agne Esther Díaz Riverol sowie Dr. Harald Siebert stehen Ihnen für eine Konsultation gerne zur Verfügung. Kontaktieren sie das Zentrum für einen Termin.

Geschichte über die Entdeckung von Rigvier - Virotherapie

Die Entdeckung des Virus geht auf das Jahr 1904 zurück. Eine krebskranke Italienerin mit Gebärmutterhalskrebs wurde von einem Hund gebissen und nach der Impfung gegen Tollwut verschwand aber die Krankheit. Also fragten sich die Wissenschaftler wie denn das möglich sei? Viele Jahrzehnte der Forschung später fand eine lettische Virologin schließlich diesen Virus und weitere Jahrzehnte danach ist die Virotherapie mit RIGVIR seit 2004 eine in der Europäischen Union registrierte Therapieform. 

Kontakt

Wiedemann Gesundheitszentrum 
Hotel Rey Carlos, Avd. de Tirajana 14, Playa del Inglés, Gran Canaria
Tel.: 928 761 796
www.natumedican.com
www.hautarzt-grancanaria.com

Hinweis: Zur Abdeckung von Notfällen stehen in der Klinik Notfallmediziner 24 h täglich bereit. Zur umfassenden medizinischen Versorgung verfügt das Zentrum auch über einen Physiotherapeuten, einen Hypnosetherapeuten und eine medizinische Fachangestellte welche zusätzlich Diabetesassistentin und medizinische Fußpflegerin ist. Mit modernen Behandlungsmethoden blicken sie weit über die Grenzen der klassischen Schulmedizin hinaus und setzen auch auf alternative Methoden, wie z. B. Ozon-Sauerstofftherapie, Homöopathie sowie spezielle Schmerz- und Hypnosetherapien, etc. Es praktiziert dort auch der inselweit einzige deutsche Facharzt für Haut- und Geschlechtskrankheiten, Allergien und Venenerkrankungen, Dr. med. Harald Siebert, der so wie Frau Dr. Agne Esther Díaz Riverol auf die Behandlung mit der neuen Virotherapie authorisiert ist.