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J M upload 23.04.2020, | Print article

Keine vorzeitige Deeskalation für die Autonomen Regionen

Viva Canarias Online 23.04.2020 | 21.40 MEZ-1 | Die Hoffnung auf eine frühere Einleitung der Deeskalationsmaßnahmen für die Kanarischen Inseln ist soeben erloschen. Wie die renommierte Tageszeitung El Mundo berichtete, sagte die spanische Tourismusstaatssekretärin Isabel Oliver im Rahmen der heutigen Sondersitzung: „Die Sicherheit ist für die zu erwartende ‚neue Normalität’ fundamental.“ 

Die Auswirkungen der COVID-19 Krise seien enorm, da 13 % des BIP durch den Tourismus generiert werden, der Motor der hiesigen Wirtschaft. Man rechnet in diesem Sektor mit bis zu 124 Milliarden Euro Umsatzeinbußen.

Die Autonomen Regionen, wie beispielsweise die Balearen und die Kanarischen Inseln, forderten aufgrund der sehr niedrigen Fallzahlen und der hohen regionalen Abhängigkeit vom Tourismus, eine Sonderbehandlung (siehe unseren Bericht) und wollten wissen, wann man mit ersten Schritten der Deeskalation rechnen könne und hatten einen Maßnahmenplan präsentiert.

Reyes Maroto, Leiterin des Wirtschaftsministeriums, nahm diesen Ambitionen den Wind aus den Segeln und hob hervor, dass es ein landesweit nur ein gültiges Protokoll geben werde. Dies bedeute beispielsweise, dass die Vorschriften für das "social distancing" auf einer Terrasse am Strand von Murcia die gleichen sein werden, wie jene in Huelva, führte sie weiter aus. Maroto sagte zudem, dass die Deeskalation aus dieser Krise bzw. die Ankurbelung des Tourismus in zwei Phasen erfolgen werde. Zuerst werde der nationale Tourismus wieder hochgefahren und erst danach, unter dem höchst möglichen Sicherheitsaskpekt, der internationale. jm

siehe Coronavirus Maßnahmenkatalog für Deeskalation in Arbeit