Ausgabe Nr.
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J M upload 30.09.2018, Viva Edition 144 | Print article

235 Millionen Euro durch Golftourismus au den Kanaren

Die Golftouristen, die im Jahr 2017 den Archipel aus diesem Grund ausgewählt haben, gaben durchschnittlich 194,34 Euro pro Tag aus, also um 54 Euro mehr als die Urlauber der anderen Segmente. Das ging aus einer Präsentation der Vermarktungsagentur Promotur Turismo de Canarias hervor, die sie im Rahmen des Tourniers Nordea Masters in Schweden erstellt haben. Diese ist organisatorisch dem kanarischen Ministerium für Tourismus, Kultur und Sport unterstellt.

In Summe kamen 138.170 Golftouristen auf die Kanarischen Inseln und lukrierten einen Umsatz von 235 Millionen Euro. Diese Urlauber verfügen über ein gehobenes Einkommen, gemäß ihren Angaben beträgt dieses in 36,8 Prozent der Fälle über 84.000 Euro im Jahr. Zudem sind Golftouristen treue Gäste, denn 88 Prozent von ihnen gaben an die Inseln schon mehrmals besucht zu haben. 25,2 Prozent von ihnen bevorzugen einen Aufenthalt im 5-Sterne-Hotel vs. 6,8 Prozent der restlichen Urlauber.

Nationalitäten: 36,2 Prozent der Golfer kommen aus Großbritannien, 21,3 Prozent aus Deutschland und 6,3 Prozent aus Schweden. Danach folgen u. a. Belgien, Festlandspanier, Norweger, Holländer, Iren und Franzosen.

Ob Vulkan, Wüste, exotische Kakteen oder Palmen - die Kanarischen Inseln bieten Golfplätze für jeden Gusto. Hier befinden sich mitunter die besten Golfplätze Europas, die von Weltklasse Profigolfern, wie z. B. Severiano Ballesteros und  José María Olazabal, gestaltet bzw. von international renommierten Architekten (Juan Cartineu, Blake Stirling und Marco Martín) entworfen wurden. Sie haben dabei mit viel Feingespür das Kolorit der hiesigen Flora einfließen lassen und dabei die hiesigen klimatischen Bedingungen berücksichtigt. Auf Gran Canaria befindet sich zudem der Älteste Golfclub Spaniens, Real Club de Colf de Bandama mit kolonialem britischem Flair. Auf den dortigen Greens kann der Golfer ein unvergleichlich schönes Spiel genießen. Die herausfordernden Plätze mit Hindernissen und Distanzen von bis zu 110 Metern verlangen alles ab und machen ein schönes Spiel noch wertvoller.

Foto: Freepik