Ausgabe Nr.
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J M upload 03.09.2020, Viva Edition 167 | Print article

635.000 Euro für Wasseraufbereitungs- anlage im Barranco Seco

Die natürliche Ressource Wasser wird auf Gran Canaria immer knapper,  doch  dank der Meerwasserentsalzung ist die Versorgung mit dem Trinkwasser zumindest gesichert - siehe unseren ausführlichen Bericht in unserer letzten Ausgabe.1) Diese wertvolle Ressource zu verschwenden wäre ein Affront und daher lenkt die Regionalregierung ihre Aufmerksamkeit auf die Aufbereitung vermehrt von Wasser, zumindest um dieses zur Bewässerung einsetzen zu können. Ein solches Projekt ist die im Jahr 2002 in Betrieb genommene  Wasseraufbereitungsanlage im Barranco Seco von EDAR (Estación Depuradora de Aguas Residuales). Dort wird das in Las Palmas de Gran Canaria generierte Abwasser, in einem Prozess, bei dem alle organischen Verschmutzungen und Kontaminationen des Wassers gereinigt werden, aufbereitet.

Am 17. August 2020 kündigte José Antonio Valbuena, Kanarischer Minister für Ökologietransformation, ein neues Projekt an, das zum Ziel hat, die Umweltverträglichkeit und die Effizienz dieser Anlage zu verbessern. Der Direktor der Kanarischen Wasserversorgung, Víctor Navarro, unterstrich, dass diese Modernisierungsarbeiten mit einem Investitionsbudget in Höhe von 635.159,79 Euro durchgeführt werden. Diese beinhalten die Installation eines neuen Moduls in dieser EDAR Station, wo durch eine Effizienzsteigerung von 6,3 % auf 503.700 Kubikmeter pro Jahr aufbereitetem Wasser erzielt werde könne. Quelle: Gobierno de Canarias vom 17.08.2020.         jm