Ausgabe Nr.
Ausgabe Nr.
J M upload 02.09.2020, Viva Edition 167 | Print article

Cellufee Canarias - Unternehmerporträt Annette Schröder und Yannick Schulze

Jugendlicher Elan, jugendliches Aussehen und einen unerschütterlichen Optimismus, trotz der Covid-19 Gesundheitskrise. So beschreibe ich Annette Schröder, die Jungunternehmerin auf Gran Canaria, die im Kosmetiksektor mit den Produkten von Juchheim Cosmetics von sich Reden machte.

Als aufgrund der Gesundheitskrise in Spanien der Alarmzustand ausgerufen wurde, begann ich mit einer Serie von Unternehmerporträts aus verschiedenen Branchen und wollte erfahren, welche Auswirkungen diese drastischen Maßnahmen auf ihr Leben und ihre Arbeit hatten. Zudem interessierte es mich, ob sie für sich persönlich auch etwas Positives von ableiten konnten.

Dieses Mal führt mich meine Wissbegierde zu einer Jungunternehmerin: Annette Schröder. Ich habe sie als äußerst kompetente Fachfrau und als überaus höfliche Person kennengelernt - vor allem, sie ist stets chic gekleidet. Nachdem sie glücklicher aussieht als jemals, ist es eine gute Gelegenheit ihrer Lebensfreude und ihrem Erfolgsrezept auf den Grund zu gehen. Mein Weg führte mich in das wunderschöne Pasito Blanco, ihrem Domizil. In diesem friedlichen Umfeld wie aus dem Lifestyle Magazin „Schöner Wohnen“ muss man/frau ja gute Laune haben.

Diese friedliche Atmosphäre setzt sich in ihrem ansprechenden Zuhause fort, wo mich die herzliche Gastgeberin und ihr Sohn Yannick Schulze lächelnd begrüßten. Ich muss gestehen, dass ich anfangs dachte es handelt sich um Annettes Lebensgefährten, durchaus nicht abwegig in Anbetracht ihres jugendlichen Aussehens. Wie peinlich mir dieser damalige Gedanke nun auch ist, es handelt sich um ihren Sohn Yannick Schulze. Sie ist  am 17. Juli 2017, also vor drei Jahren, nach Gran Canaria ausgewandert, um ihren neuen Lebensabschnitt auf ihrer Lieblingsinsel eine Chance zu geben. Ihr Sohn zog vor einem Jahr nach. Ein gewagter Schritt, der viel Mut erfordert - oder?

Lebenstraum auf Gran Canaria

Annette gerät ins Schwärmen während sie sinniert: „Ich bin mit den Kanaren schon seit den 1970-er Jahren tief verwurzelt. Wir haben als Familie alle unsere Urlaube hier verbracht und ich wollte schon immer einmal hier leben. Allerdings ahnte ich nicht, ob und wie sich das jemals realisieren lässt. Man lebt sein Leben in einer täglichen Routine und hetzt gestresst von Termin zu Termin. Ich  war selbständig und führte 13 Jahre lang ein gut gehendes Nagelstudio in Hilden bei Düsseldorf/Köln und hatte ständig Personal beschäftigt, das ich selbst ausgebildet habe. Das ist eines meiner Talente. Ich habe meinem Team alles beigebracht, um diesen Beruf auf höchstem Niveau ausüben zu können. Leider haben sie sich immer wieder nach einiger Zeit getrennt, ein eigenes Studio eröffnet und oft sogar meine eigenen Kunden mitgenommen. Irgendwann lief alles aus dem Ruder und ich brauchte eine Auszeit, um meine Gedanken zu ordnen.

Mit der Zeit verliert man bei all der vielen arbeits- und zeitintensiven Tage, den Sorgen und dem Stress sein Leben aus den Augen und vergisst seine innersten Wünsche und Bedürfnisse.“

Quäntchen Glück …

Manchmal schubsten uns Zufälle in eine neue Richtung. Dieser Gedanke kam mir, als ich den weiteren Entwicklungen in Annettes Leben lausche: „In dieser nervenaufreibenden Zeit wollte ich einfach weg und meine Gedanken sortieren. Man braucht im Leben immer auch ein Quäntchen Glück und davon hatte ich einiges. Zufällig fiel mir genau in dieser Zeit ein Angebot des Reiseveranstalters TUI in die Hände, das eine Woche im Hotel H10 in Meloneras samt Meerblick und Golfplatz promotete. Spontan buchte ich und es war die richtige Entscheidung. Als ich hier angekommen bin, ist mir klar geworden - ‚Ja das will ich‘. Ermutigt hat mich meine liebe Freundin, die schon seit langer Zeit auf Teneriffa lebt. Irgendwie erschien mir mein Wunsch plötzlich realisierbar und so habe ich den Entschluss gefasst. Mein weiteres großes Glück war, dass auch mein Sohn Yannick von meiner Idee sehr angetan war. So wichtig Unabhängigkeit und Freiheit sind, meine Familie ist mir das Wichtigste. Das alles zusammen macht für mich Lebensqualität aus.“

Nun ergreift Yannick das Wort: „Ja, auch für mich war es die beste Entscheidung überhaupt, die meinem Leben eine neue, erfüllende Richtung gegeben hat. Meine große Liebe für Gran Canaria habe ich sogar mit einem Tattoo bekräftigt. Eigentlich bin auch Nageldesigner, was ich bei meiner Mutter gelernt habe. Anschließend absolvierte ich die Ausbildung zum Speditionskaufmann. Das ist ein sehr zeitintensives und stressiges Arbeitsfeld, weil man immer wieder mit unvorhergesehenen Themen konfrontiert ist.“

Gute Vorbereitung ...

„Glück zu haben ist eine Sache“, fährt Annette fort: „Aber man muss sich Zeit nehmen. Yannick und ich haben diesen Schritt sehr gut überlegt, viel recherchiert und uns gründlich vorbereitet. Nachdem auch er von unserem Produkt genauso überzeugt ist wie ich, schien sich alles zum Guten zu fügen.

Das Arbeiten mit dem eigenen Sohn - wie das?

Die beiden harmonieren auf eine wunderschöne Weise und es ist schön zu sehen, dass man als Familienunternehmen derart optimal zusammenarbeiten kann. Generationskonflikte wären zu erwarten, müssen aber nicht sein wie man hier sehen kann. Yannick ein 27-jähriger Mann mit Tiefsinnigketi und einer gehöriger Portion Humor.

Für seine Hobbies, wie z. B. Jet-Ski  fahren oder mountainbiken, klettern etc. hat er auf Gran Canaria ein ideales Terrain. Und in der Arbiet kommen sie sich nicht in die Quere - jeder betreut sein eigenes Klientel. Männer scheinen immer mehr Wert auf ihr Äußeres zu legen und machen bei Yannick schon einen großen Teil seiner Kunden aus. Conclusio aus seinem Mund: „Wenn es passt, dann passt es einfach. Wir verstehen uns sehr gut. Wir sind Familie, Arbeitskollegen und auch beste Freunde. Wir passen aufeinander auf und können uns aufeinander verlassen.“

Eine Vertrauensperson im Ausland zu haben ist ein wertvolles Gut und Annette ergänzt schmunzelnd: „Er ist auch mein kritischer Modeberater und scheut nicht, mir unverblümt seine Meinung zu sagen, wie z. B. wenn ich bei meiner Kleiderwahl in seinen Augen daneben greife. Und, er passt auf mich auf. Wenn er merkt, daß ich zu lange oder viel gearbeitet habe, wenn ich gestresst bin oder unruhig,  dann ermutigt er mich dazu, eine Pause zu nehmen oder lenkt mich mit einem Späßchen ab. Wir verstehen uns einfach bombig.“

100 % Identifikation mit den Produkten

„Wenn ich von etwas überzeugt bin, dann bin ich eine exzellente Verkäuferin - das wußte ich schon immer! Und das hat sich in meinem beruflichen Werdegang auch gezeigt. Als ich in dieser vorhin erwähnten Krise und am Boden zerstört war, schickte ich einen Wunsch ins Universum und lernte drei Tage danach die Produkte von Juchheim Cosmetics kennen. Das sollte mein großes Glück werden, wie sich herausstellte. Ich litt nämlich seit meinem 30. Lebensjahr unter Cellulite und es wurde immer schlimmer. Es begann mich immer mehr zu belasten. Meine Freundin Sandra hat mir eines Tages das Produkt gegen Cellulite von Juchheim Cosmetics vorgestellt. Trotz Skepsis habe ich es ausprobiert und war begeistert. Noch am selben Tag sah ich die Veränderung anhand von vorher/nachher Fotos. Motiviert und euphorisch begann ich die anderen  Produkte zu testen und setzte mich intensiv mit der Produktlinie auseinander. Dass ich meinen Lebensunterhalt mit einem Produkt bestreiten kann, von dem ich zu 100 % überzeugt bin, das war für mich eine glückliche Fügung. Das scheine ich auch an meine Kundinnen und Kunden transportiert haben zu können, denn in kurzer Zeit war ich eine der Top-Verkäuferinnen in ganz Deutschland. Ich  weiß, dass Juchheim funktioniert.“

Yannick ergänzt das Gespräch wie folgt: „Anfangs habe ich meine Mutter ein wenig belächelt. Man liest und hört immer wieder von Wundermitteln. Leider gibt es zu viele Produkte, die Unmögliches versprechen und zu viele ´schwarze Schafe´ in dieser Branche, wo für überteuerte Preise wenig geboten wird. Nach einigen Monaten habe ich bemerkt, wie meine Mutter aufblüht und zwar in jeder Hinsicht. Nicht nur ihr Strahlen und ihre Schönheit, sondern sie schien auch finanziell mit dem Vertrieb von Juchheim Produkten sehr gut zu fahren. Schön langsam begann auch ich mich für die Produkte zu interessieren.“ Er hält inne, hebt seinen Ärmel und zeigt mir ein weiteres Tattoo, das ich ungläubig beäuge und das mir ein Lächeln auf die Lippen zaubert. Tatsächlich hat sich Yannick die Produkte von Juchheim tätowieren lassen.

Verkaufen - aber nicht um jeden Preis

Annette ergreift wieder das Wort und ergänzt: „Auch wenn ich eine leidenschaftliche Verkäuferin bin, verkaufe ich nicht auf ‚Teufel komm raus‘. So etwas rächt sich immer. Ich würde nie jemandem was aufschwatzen. Die Wirkung spricht für sich und ich weiß, dass ‚meine Produkte‘ funktionieren.“

Sie schmunzelt wieder, blickt mir fest in die Augen und unterstreicht ihre Aussage mit einem lächelnden Kopfnicken und fährt selbstbewußt fort: „Jeder kann es kostenlos und unverbindlich probieren, ohne irgendeine Verpflichtung einzugehen. Wenn man ein gewisses Maß an Stammkundschaft hat, nimmt das viel Druck und das Klientel spürt und merkt einfach, wenn es nicht um jeden Preis ‚verführt‘ wird. Bei uns steht der Mensch im Vordergrund und nicht das Verkaufen.“

Klarheit und Fokus auf das Wesentliche ...

Beide haben sich in dieser kurzen Zeit auf Gran Canaria einen Namen gemacht und Fuß gefasst. Wie gelang das? Und was wird jetzt aus dem Geschäft mit der Covid-19 Krise?

Annette und Yannick erläutern: „Wie schon erwähnt, haben wir uns von Anfang an sehr intensiv vorbereitet und von einer ausgezeichneten Anwältin bestens beraten lassen, was Gesellschaftsform etc. betrifft. Wir wußten, dass wir präsent sein und Geduld aufbringen müssen, um uns einen Namen zu machen. Wir nahmen uns einen Laden mitten in Playa del Inglés, damit wir für unsere Kunden sichtbar und ansprechbar sind.

Uns Menschen ist unser Äußeres wichtig - meistens zumindest. Viele haben ein individuelles Thema, das sie belastet und das sie optimieren möchten. Dann kommen wir und beraten hinsichtlich der Möglichkeiten und zwar sowohl Kundinnen und Kunden.

   ... und Covid-19?

Yannick und Annette erklären mir: „Wir sind in der Zeit des Lockdowns nicht in eine Depression oder Lethargie verfallen - im Gegenteil. Wir waren sehr eng mit der Außenwelt verbunden, vielleicht sogar enger als je zuvor. Plötzlich konnten wir in intensiven Gesprächen auf unsere Kundenwünsche eingehen. Wir haben erkannt, dass wir davon viel Zeit vergeudet haben bzw. man weniger effizient ist aufgrund Unterbrechungen, Lärm, administrative Belange etc. Wir haben bemerkt, dass wir jetzt viel effizienter arbeiten können. Jeder von uns hat seinen eigenen individuellen Arbeitsraum.

Unser Geschäft lief und läuft jetzt über das Telefon und die Online-Betreuung und den Shop. Viele unsere Kundinnen und Kunden sind in Deutschland, aber auch in anderen Ländern. In Englisch sind wir beide zum Glück sattelfest. Wir fühlen uns in unserem schönen Zuhause sehr wohl, wo wir jederzeit das Meer sehen und neue Energie tanken können und diese Positivität sich auf unser telefonisches Gegenüber überträgt.

Unser Business ist ein „Face-to-Face“ Geschäft, das genügend Zeit für die individuelle Beratung benötigt. Wir haben uns daher entschlossen so weiterzuarbeiten. Auf diese Weise können wir uns wirklich genügend Zeit nehmen für unser Klientel. Auf Wunsch machen wir auch Hausbesuche und zeigen unseren Interessenten alles vor Ort, wo sie die Produkte testen können.“

Annette erklärt, dass in ihrem Geschäft die positive Mundpropaganda essenziell ist - die beste Werbung überhaupt. Das Juchheim Cosmetics Produktportfolio ist derart umfangreich, von Cellulite bis Fettverbrennung, von Faltencremes bis hin zu Haarausfall, dass sie für jede erdenkliche Anfrage die richtige Antwort kennt. Und die Nachfrage und der Zeitgeist geben ihnen recht.

Nachdem man sich auf die Eitelkeit der Menschheit verlassen kann, sehe ich für Annette und Yannick  rosige Zeiten … und wünsche weiterhin viel Glück!

Julija Major

Kontakt

Cellufee Canarias Annette Schröder
Tel.: (+34) 659 741 100
Tel.: (+49) 176 414 331 18, Email: cellufee@mail.de
www.cellufee.de

Yannick Schulze, Tel.: (+34) 660 841 276 und Email: cellution@gmx.de
www.cellution.one