Ausgabe Nr.
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J M upload 30.04.2023, Viva Edition 199 | Print article

OFGC im Mai: Simple & Co, Trevor Pinnock, Günther Herbig

Der britische Dirigent Trevor Pinnock wendet sich am Konzertabend im Juni der Faszination des Klassizismus zu, dem er im Laufe seiner Karriere ein besonderes Augenmerk widmete. Er gilt als einer der wichtigsten Vertreter der historischen Aufführungspraxis und kann auf eine umfassende Diskographie mit dem renommierten Label Deutsche Grammophon blicken. Passend zum Motto dieses Abends stehen Schuberts Sinfonie Nr. 5 und Haydns Sinfonie „Timpani Redouble“ auf dem Spielplan. Hinzu kommt Mozarts Klavierkonzert Nr. 9 „Jeune homme“.  Als Solist brilliert der Australier Kristian Bezuidenhout, der als einer der herausragendsten Pianisten für historische Interpretationen gilt.
Fr., 2. Juni, 20.00 Uhr, Auditorio Alfredo Kraus
Tickets: 13 bis 30 Euro, siehe Kasten links.

Zum Día de Canarias: Timple & Co.

Fr., 5. Mai, 20.00 Uhr, Auditorio Alfredo Kraus

Der spanische Komponist Rodolfo Halffter begab sich Anfang des 20. Jhdts. aufgrund des Spanischen Bürgerkriegs ins Exil nach Mexiko und sein „Tres epitafios“ wird zum ersten Mal vom OFGC und seinem Chor interpretiert.

Weiter geht es mit der „Sinfonie La afortunada“ des kanarischen Komponisten Santiago Tejery y Ossavarry, die in einer Adaption von Sánchez-Araña gespielt wird.

Die Timple mit ihrem unverkennbaren Klang gilt als das kanarische Nationalinstrument, das der Künstler Germán López virtuos beherrscht. Die bekannte Ballettmusik „Appalachian Spring“ bildet den Abschluss dieses Konzertabends. Tickets: 13 bis 30 Euro, siehe Eventkalender.

Günther Herbig

Fr., 12. Mai, 20.00 Uhr, Auditorio Alfredo Kraus

Maestro Günther Herbig verbindet eine langjährige Zusammenarbeit mit dem Philharmonischen Orchester Gran Canaria, weshalb er zum Ehrendirigenten ernannt wurde. Am 12. Mai dirigiert er die Sinfonie Nr. 6 von Anton Bruckner, der einer seiner Lieblingskomponisten ist. Das Werk selbst fand erst spät die Anerkennung, die sie verdient und Bruckner bezeichnete die Komposition gar als ‚keck‘, die insgesamt unbeschwerter und fließender ist als seine vorangegangenen Sinfonien. Vielleicht lag es daran, dass der Künstler endlich ein festes Auskommen als Mitglied der Wiener Hofkapelle hatte. Tickets: 13 bis 30 Euro, siehe Eventkalender.