Isaac Castellano, Kanarischer Minister für Tourismus, ist davon überzeugt, dass die neuen Steueranreize, auf denen Live-Aufführungen von Musik, Theater und Tanz auf den Kanarischen Inseln stattfinden, in der Kulturindustrie des Archipels ein Vorher und Nachher sein werden. Castellano sagte, dass diese neuen Mittel dazu dienen werden, die derzeitigen Nachteile und die ständigen Kostenüberschreitungen aufgrund der Abgelegenheit der Inseln im Vergleich zu den Hauptmärkten teilweise abgeschwächt werden. Seiner Meinung nach gibt es auf dem Archipel ausreichendes Unternehmertum, die diese neuen Anreize nutzen werden. Das Potential wird mit 4.400 Kulturunternehmen beziffert, die nach neuesten Statistiken 17.300 Arbeitsplätze schaffen, die etwa 2,4 Prozent der Gesamtbeschäftigung ausmachen.
Die genauen Details wie diese Steuervorteile in Anspruch genommen werden können werden derzeit ausgearbeitet wobei ein ähnliches Modell wie für Filmproduktionen denkbar sind. Im Prinzip gehe es darum Investitionen in Musik-, Theater- und Tanzproduktionen zu fördern. Denkbar wäre auch speziell für Touristen konzipierte Shows zu produzieren und In diesem Sinne könnte man sogar in Erwägung ziehen, speziell für Touristen konzipierte Shows zu produzieren, wodurch Tourismus- und Kulturunternehmer enger zusammen arbeiten und zudem bis zu 40 Prozent Körperschaftssteuer geltend machten könnten. Wie sie erklärten, können Investitionen in Musik-, Theater- und Tanzproduktionen bis zu, was 20 Prozent mehr als im Rest des nationalen Territoriums bedeutet.
Im Falle von Selbstständigen kann der Abzug über die IRPF erfolgen. Für die Inanspruchnahme der Steueranreize ist es angedacht über ein elektronisches Zertifikat den Antrag an das Kulturministerium (INAEM) zu stellen. Mindestens 50 Prozent der Gewinne müssten im Kultursektor in einem Zeitraum von vier Jahren reinvestiert werden. Die maximale Abzugsgrenze liege bei 900.000 Euro für den Archipel. Quelle: 19. Dezember 2017 - www.gobiernodecanarias.org
