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J M upload 15.06.2020, | Print article

Tourismusplan vor Grenzöffnung am 18. Juni erwartet

Viva Canarias Online vom 14.6.2020 | Am 18. Juni wird der von den Kanarischen Inseln herbeigesehnte Tourismusplan der Zentralregierung veröffentlicht. Dies sei in Anbetracht der bevorstehenden Grenzöffnungen dringend notwendig.

Ministerpräsident Sánchez verkündete, das die persönliche Mobilität einschließlich der Grenzöffnungen für Schengenländer am 21. Juni erfolgen wird (Anm.: Ausnahme Portugal, wo die Öffnung bereits am 1. Juni erfolgte). Allerdings unterstrich Kanarenpräsident Ángel Víctor Torres (siehe Foto), dass dies mit höchster Vorsicht hinsichtlich der gesundheitlichen Sicherheit erfolgen solle und insistierte wiederholt, dass es aus seiner Sicht die beste Option sei, wenn die Reisenden bereits am Ursprungsland einen Covid-19 Test machen. Ihm sei klar, dass nurmehr wenig Zeit bleibe, um dies zu implementieren. Falls es die Gesundheitsministerien erlauben könnte man diese PCR Tests oder äquivalente Testungen unbürokratisch auf den Kanarischen Inseln durchführen, da die Einreisen über die Flughäfen und Häfen erfolgen könne.

Aktuell zählen 26 Staaten zu den Schengenländern wovon 22 zur EU zählen. Diese sind: Belgien, Tschechien, Dänemark, Deutschland, Estland, Griechenland, Spanien, Frankreich, Italien, Lettland, Litauen, Luxemburg, Ungar, Malta, Niederlande, Österreich, Polen, Slovenien, Slowakei, Finnland, Schweden, Island, Liechtenstein, Norwegen und die Schweiz.

Anstieg illegaler Migration auf den Kanarischen Inseln

Von Januar bis Mai 2020 hat sich die Zahl der illegalen Migranten auf den Kanarischen Inseln um 600 % im Vergleich zum selben Zeitraum des Vorjahrs erhöht, meist mit kleinen Booten und Kanus. Diese humanitäre Problematik soll demnächst durch ein bilaterales Komitee der Zentralregierung und der Kanarischen Inseln adressiert werden, um Lösungen zu finden. Der Archipel arbeitet daran mehr Platz für die Unterbringung dieser Migranten zu organisieren und der Staat müsse dafür die erforderlichen finanziellen Mittel zur Verfügung stellen.

Quelle: Pressemitteilung vom 14.6.2020, Gobierno de Canarias